Sonderausstellung
Zwischen Zierstück und Gebrauchsgegenstand verortet, bestechen die Porzellandosen der 1920er und frühen 1930er Jahre durch verspielte Formen, neckische Handhaben und große Farbenfreude. Die Abstraktion der Natur mit Blatt- und Rankenmotiven, Dekore mit expressivem Duktus und strenge Geometrien durchdringen sich hier. Auch der sogenannte Zackenstil der angrenzenden Pfeilerhalle findet sich im Kleinen an den Exponaten in den Vitrinen.
Alle Stücke sind Teil der Schenkung des Hamburger Sammlers Prof. Dr. Peter W. Schatt, der in den vergangenen Jahrzehnten mit beeindruckender Sammelleidenschaft die wohl deutschlandweit größte Privatsammlung von Art déco-Dosen zusammengetragen hat. Seiner großzügigen finanziellen Unterstützung allein verdankt das Museum auch den Umbau dieses neuen Ausstellungsraumes und die Einrichtung der maßgefertigten Vitrinen.