
News
29.08.2023
Schenkung australischer Keramik
Die Keramikerin Lotte Reimers hat dem Museum zwei Vasen der australischen Künstlerin Cathy Franzi geschenkt. Formal unterscheiden sich die Arbeiten der beiden Künstlerinnen deutlich, haben aber auch eine große Gemeinsamkeit: Beide Künstlerinnen verbindet tiefe Naturverbundenheit, ihr wissenschaftlicher Ansatz und ein hohes Maß an Präzision. Während Lotte Reimers in den Feldern und Wäldern ihrer Umgebung Aschen, Erden und Gesteine für die Herstellung eigener Glasuren sammelt und dokumentiert, geht es Cathy Franzi bei ihren Unternehmungen in die australischen Landschaften um ein genaues Studium der Pflanzen. Sie beobachtet, skizziert und fotografiert, bevor sie die Eigenschaften der Blumen in Sgraffito- oder Schablonentechnik auf das Porzellan bringt. „Wissenschaft ist die Linse, durch die ich mich dem Thema meiner Kunstpraxis nähere“, sagt Cathy Franzi, die in Forschungspraktika und interdisziplinären Residenzen ihr botanisches Wissen schulte. So entstehen Porzellanobjekte, die sich durch präzise, grafische Darstellungen von Blumen auszeichnen und eine eigene Formensprache entwickeln.
Das Thema Pflanzenreflektion zieht sich als Linie durch die verschiedenen Sammlungsbereiche. 2019 etwa kamen als Schenkung durch Prof. Günther Sterba 36 Teller mit Pflanzenmotiven zu uns, die 1806/07 in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin für die französische Kaiserin Joséphine gefertigt wurden.
07.07.2023
Kulturpass für 18-Jährige
Die Bundesregierung hat nach dem Vorbild anderer europäischer Länder in Deutschland einen „KulturPass“ eingeführt. Alle Jugendlichen, die 2023 18 Jahre alt werden, erhalten ein Budget von 200 €, mit dem sie auf kulturelle Entdeckungstour gehen können.
In unserem Museum kann das GRASSI-KOLLEG, eine Veranstaltungsreihe in der künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten erlernt und vertieft werden, über den KulturPass gebucht werden. Hier geht es zum Angebot.
19.04.2023
Platznehmen auf einer Designikone
Das Museumfoyer lädt jetzt noch mehr zum Verweilen ein: Ein freischwingender Sessel und Zweisitzer vom Gestalter Rudolf Horn bilden eine kleine Lounge, in der Gäste sich vom Museumsbesuch ausruhen und in Design- oder Kunstmagazinen blättern können.
Rudolf Horn ist vor allem bekannt durch das erfolgreichste Möbelprogramm der DDR, das modulare Wohnsystem MDW. Vor kurzem hat er zusamenn mit Entenza (vormals Deutsche Werkstätten Lebensräume GmbH) eine Neuauflage seines Clubsessels aus den 1960er Jahren initiiert.
09.02.2023
Bewerbungen für die GRASSIMESSE gestartet
Künstlerinnen und Handwerker, Designerinnen und Studierende können sich ab sofort für eine Präsentation auf der GRASSIMESSE 2023 bewerben. Der Bewerbungsprozess endet am 12. Mai 2023.
Zum digitalen Bewerbungsprozess geht es hier: www.grassimesse.de/aktuell/bewerbung/
01.02.2023
Jahresbericht 2021/22 erschienen
Den Bericht über die Jahre 2021 und 2022 können Sie sich hier herunterladen:
14.12.2022
Neuer Band der Museumschronik 1946 – 1960 liegt vor
Nachdem bereits in zwei 2003 und 2015 erschienenen Bänden die Museumsgeschichte von den Anfängen bis 1929 und von 1930 bis 1945 dokumentiert wurde, widmet sich der jetzt neu vorgelegte dritte Band den Nachkriegsjahren 1946 bis 1960. Sie wurden durch das Direktorat Dr. Hellmuth Bethes geprägt, der viel Optimismus und Kraft in den Wiederaufbau des schwer kriegszerstörten Hauses und die Wiederaufnahme der Grassimesse einbrachte.
Wer zog damals die Fäden? Was wurde erworben? Welche Ausstellungen fanden statt? Wie beeinflussten Politik und Zeitgeschehen die Ausrichtung des Hauses? Reiche, größtenteils bislang unbekannte Fakten und Quellen, begleitet von ebenfalls meist erstmals publizierten Dokumentarfotos geben Antwort auf solche Fragen.
Der Band ist im Grassishop und im Buchhandel für 29,50 € erhältlich, auch die beiden ersten Bände sind noch lieferbar.
11.07.2022
Sanierung der Treppentürme abgeschlossen
Seit Juni letzten Jahres erfolgte die Sanierung der beiden Treppentürme im Mittelhof des Grassimuseums. Durch witterungsbedingte Schäden wie Risse und Abplatzungen waren Fassadenelemente großflächig beschädigt und mussten erneuert werden. Bei dem Fassadengitter der beiden Turmtreppenhäuser handelt es sich um Kunststeine mit innenliegendem Tragegerüst aus der Zeit der Errichtung des Museums in den Jahren 1926 – 1929. Einzelne der alten Elemente werden im Laufe des Jahres bei Aktionen angeboten und können von Interessierten gegen eine Spende erworben werden.
Ermöglicht wurde die Sanierung durch das Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
31.05.2022
In Gedenken an Dr. Angela Grzesiak
Seit 1977 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums des Kunsthandwerks, Grassimuseum Leipzig und in Nachfolge von Dr. Fritz Kämpfer von 1982 bis 1992 dessen Direktorin, ist am 28. Mai 2022 87-jährig verstorben.
31.05.2022
Neue Kunstschätze in den Ständigen Ausstellungen
Seit Beginn dieses Jahres konnten wir insgesamt 30 neue Kunstwerke in unsere dreiteilige Ständige Ausstellung integrieren. Darunter u.a. die mehrteilige Keramik-Installation "Totentanz" von Carolein Smit (*1960, Niederlande), die mit Unterstützung der Landesstelle für Museumswesen sowie der Stiftung Deutsche Bestattungskultur erworben und hinter einem historischen Gruftgitter aus der Mitte des 18. Jahrhunderts angebracht werden konnte. Diese ist ab Juni, zeitlich und inhaltlich passend zu dem jährlich stattfindenden Wave-Gotik-Treffen (3.-6.6.2022), in dem ersten Teil unserer Dauerausstellung "Antike bis Historismus" zu entdecken.
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GRASSI Blog
Unsere Blog-Autorin Schnuppe von Gwinner gibt Einblicke hinter die Kulissen und berichtet über die Arbeit im Museum, über die Entstehung von Ausstellungen und Veranstaltungsprogrammen, über prominente Sammlungsstücke und erstaunliche Fundstücke.
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