SONDERAUSSTELLUNG
Herausragende Porzellane des 18. und 19. Jahrhunderts aus der eigenen Sammlung wurden in dieser Sonderausstellung präsentiert. Dabei waren die bedeutendsten Manufakturen sowohl mit Geschirren als auch Figuren vertreten – aus der Zeit des Barock, Rokoko, Klassizismus und Biedermeier. Schwerpunkte waren frühe Porzellane der Manufaktur Meissen, der ersten Porzellanmanufaktur Europas, aber auch der Thüringer Manufakturen Gera, Gotha, Limbach, Kloster Veilsdorf, Volkstedt und Wallendorf. Erstmals wurden Porzellane der Meissener Manufaktur nach Pressglasvorlagen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorgestellt.
Bedeutende Schenkungen der letzten Jahre ergänzten die Präsentation. So wurde im Jahr 2015 eine 330 Positionen umfassende Sammlung an kostbaren frühen Meissener Porzellanen mit Hoeroldt-Malereien erworben. Vier Jahre später erhielt das Museum eine Kollektion von 36 außergewöhnlich detailliert bemalten Tellern der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin aus einem botanischen Service, das vermutlich für Kaiserin Joséphine von Frankreich von Napoleon Bonaparte in Auftrag gegeben worden war.
Kurator: Dr. Thomas Rudi
Alle Ausstellungsstücke sind in unserer digitalen Sammlung abrufbar:
Faltblatt zu Ausstellung
Rahmenprogramm
Fragile Pracht in 360-Grad
Erstmals hat Fotografin Esther Hoyer in Zusammenarbeit mit Punctum Fotografie 360-Grad-Aufnahmen einzelner Ausstellungsobjekte erstellt.