360° Sinneslandschaften

Das Museum wagt am Ende der Ständigen Ausstellung ein Experiment. An Stelle der klassischen Präsentation von Objekten steht eine interaktive Rauminstallation. Das Projekt lädt die Besucher ein, sich in einem computergenerierten Raum zu bewegen.
Wird der Besucher zuvor in den drei Ausstellungsrundgängen mit einer Fülle von Originalobjekten und Informationen konfrontiert, kann er sich hier mit allen Sinnen selbst in Gestaltungsprozesse einbringen. Verschiedene Szenarien – gespeist aus charakteristischen Gestaltungsmerkmalen vom Jugendstil bis zur Gegenwart – reflektieren das gerade in der Ausstellung Erlebte. Die Computer-Animationen reagieren direkt auf die Bewegungen der Besucher im Raum. Im Spiel mit Formen, Farben und Strukturen sollen sich die Sinne auf allgemeine, immer wiederkehrende Gestaltungsfragen richten.
Das Projekt entstand unter Leitung von Axel Buether, Professor für gestalterische und künstlerische Grundlagen an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in Zusammenarbeit mit dem Museum.