SONDERAUSSTELLUNG
Die Glasskulpturen von Kai Schiemenz muten auf den ersten Blick wie kostbare Schätze aus dem Erdinneren an und faszinieren durch eine intensive, teils polychrome Farbigkeit. Seit 2012 schafft Kai Schiemenz seine beeindruckenden Glasskulpturen, die auf faszinierende Weise mit dem Licht spielen. Sie scheinen transparent und opak zugleich und mitunter auf rätselhafte Weise von innen heraus zu leuchten. Für die Ausstellung hat der in Berlin lebende Künstler zehn freistehende Glasskulpturen sowie drei Wandarbeiten, sämtlich entstanden in den Jahren 2013 bis 2019, ausgewählt.
Von Steinbrüchen inspiriert, schafft er Abformungen im Atelier, die in einer tschechischen Manufaktur dann in Glas übertragen werden. Kai Schiemenz stellte seine Arbeiten neben Sammlungsauszüge des Naturkundemuseums Leipzig, Stücke aus der Sammlung Johann Wolfgang von Goethes, des Leipziger Juweliers Ernst Treusch und Fritz Schiemenz´ – Mineraloge und Vater des Künstlers. Ergänzend dazu überraschten Arbeiten der Schmuckgestalterin Jil Köhn, deren Schmuckstücke an Steinformen erinnern.
Im Sinne des Erzählerischen waren die Objekte in Kapitel unterteilt, die zugleich verschiedene Perspektiven des Sammelns beleuchteten. Welche Geschichten und Hintergründe sich hinter ausgewählten Exponaten und Sammlungsauszügen verbergen, ist noch immer im Mediaguide unter der Rubrik „Sonderausstellung“ zu erfahren. Im Zentrum standen die „Gläsernen Steine“ von Kai Schiemenz und die Geschichte ihrer Entstehung.
Bis zum 29.01.2022 waren ebenfalls Arbeiten von Kai Schiemenz in der Ausstellung 'Kolk' der Leipziger Galerie EIGEN + ART zu sehen.
Kuration: Sandra Braune und Kai Schiemenz
Faltblatt zur Ausstellung
MEDIAGUIDE
In unserem Mediaguide können noch immer Hintergründe und Extras zu den Exponaten der Ausstellung erfahren werden:
Begleitheft zur Ausstellung