Sonderausstellung
Herlinde Koelbl, die u. a. durch ihre dokumentarischen Projekte über Politikerinnen und Politiker bekannt ist, stellte hier erstmals ein Projekt vor, in dem es nicht um Menschen geht. Zwar setzt sich das Thema der Veränderung und Vergänglichkeit, das sich durch ihr Werk zieht, fort. Doch lag nun der Fokus auf der Natur. In ihr bleibt nichts, wie es ist. Entstehen, Werden und Vergehen folgen im Kreislauf aufeinander. Im Vergehen lässt die Natur eine neue Schönheit und eine veränderte Wahrnehmung entstehen. Sie erschafft unglaubliche Formen, Farben und Strukturen. Alles wandelt sich, wird spröde, erschlafft oder erstarrt, wechselt den Aggregatzustand. Durch Hervorhebung von Details entstehen bei Herlinde Koelbl szenische Bildkompositionen. Die Bilder werden abstrakt, ein Schwebezustand wird erreicht. Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander. Und die Zukunft liegt im Wiedererscheinen.
Die Ausstellung präsentierte 160 Fotografien sowie Video- und Audioinstallationen.
Einen umfangreichen Beitrag im Kulturmagazin artour können Sie in der MDR-Mediathek anschauen.
Katalog
128 Seiten, 116 Abbildungen für 45,00 € im Steidl Verlag (fester Einband / Leineneinband, 21 x 28.5 cm, in Deutsch / Englisch)
ISBN 978-3-96999-121-3
Der Katalog ist im Museumsshop erhältlich.
Faltblatt zur Ausstellung